Der Herbst hält dieser Tage mit voller Macht Einzug in Deutschland. Die Blätter an den Bäumen haben sich unlängst verfärbt. Teilweise ist das Laub schon großflächig von den Bäumen gefallen. Für die Eigentümer der jeweiligen Grundstücke wird es damit Zeit zu handeln. Die Straße soll befreit werden, der Rasen ist aufzudecken und deshalb ist das Laub zu entsorgen.

Als praktische Alternative haben sich hier die Laubsauger herausgestellt. Aber sind diese praktisch zur Beseitigung der herbstlichen Umwelt oder stellen sie selber eine Belastung für das Ökosystem dar?

Was über Laubsauger bekannt sein sollte!

Zunächst einmal sind es nicht nur die Laubsauger, sondern auch die Laubbläser. Sie beeinträchtigen die Umwelt zunächst in Form der Nachbarschaft. Denn mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel können die Nachbarn sich ebenfalls lautstark beschweren. Von der Lärmbelästigung sind sie damit mit einer Kettensäge gleichzusetzen. Die Benutzung ist daher auf die Arbeitszeiten von 9 bis 13 und 15 bis 17 Uhr an Wochentagen begrenzt.

Wird das Gerät via Motor betrieben, so werden Emissionen, oftmals ungefiltert, in die Luft abgegeben. Durch den Arbeitsvorgang werden nicht nur Blätter, sondern auch Bakterien oder Pilze aufgenommen und deren Bestandteile herumgewirbelt. Dies kann zu einer Belastung der Gesundheit für Anwender und Passanten führen.

Ebenfalls negativ betroffen sind die Kleinsttiere im Garten. Wer ein Herz für Tiere, also auch für Insekten und Schnecken hat, der sollte auf einen Laubsauger verzichten. Dies gilt umso mehr, sollte eine Häckselfunktion verbaut sein.

Selbst in Großstädten wird teilweise, wegen der Lautstärke, nur noch auf Akku-Geräte zurückgegriffen. Ohnehin sollten die Laubsauger nur benutzt werden, wenn das Laub auch trocken ist. Sind die Grundstücke klein, so lohnt sich die Anschaffung weder von der Zeitersparnis, noch vom Kostenaufwand.

Rechen und Besen sind hier nach wie vor die bessere Lösung. Gerade feuchtes Laub kann so auch leichter beseitigt werden.