Carsharing ist auf dem Vormarsch. In vielen deutschen Städten werden die Leihautos bereits angeboten. Kunden nehmen das Angebot gerne wahr. Insbesondere die jüngere Generation möchte sich nicht mehr immer über ein Auto profilieren. Entsprechend große ist der Wunsch darauf das Angebot noch weiter auszubauen. Aber beim Carsharing gibt es auch Tücken, die beachtet werden wollen.

Vor der Fahrt einen Kontrollgang machen

Wer mit einem Carsharing-Auto fahren möchte, der findet den Schlüssel verschlossen vor oder direkt im Auto. Bei der letzteren Variante erlangt der Fahrer Zutritt über ein Lesegerät, welches an der Frontscheibe befestigt ist. Dies gewährt dem Carsharing-Nutzer Einlass. Um den Wagen starten zu können, muss schließlich noch eine PIN eingegeben werden. Ein System zur automatischen Datenerfassung nimmt dadurch die gefahrenen Kilometer, sowie die Dauer der Fahrt auf.

Aber bevor die Fahrt beginnt, sollte das Fahrzeug auf etwaige Schäden kontrolliert werden. Sollte der Fahrer dies nicht durchführen und dadurch einen bereits vorhandenen Schaden übersehen, so kann er sehr schnell selber in den Verdacht geraten, den Unfall verursacht zu haben. Schäden dieser Art können für gewöhnlich sehr schnell erkannt werden. Sie sind äußerlich sichtbar und schon ein Rundgang um das Auto gibt Aufschluss über dessen Zustand.

Schaden festgestellt – Was nun?

Wenn eine Beschädigung am Auto vorliegt, sollte zunächst überprüft werden, ob diese schon dokumentiert ist. Dazu liegt eine Schadensliste im Inneren des Wagens. Ist der Unfall mit der Beschädigung aufgeführt, so kann die Fahrt beginnen. Wurde jedoch ein Schaden am Carsharing-Auto festgestellt, welcher noch nicht notiert wurde, so muss mit dem Anbieter Kontakt aufgenommen werden. Dies sollte unter allen Umständen erfolgen, bevor die Fahrt begonnen wurde.

Wer selber einen Schaden verursacht braucht sich keine großen Gedanken zu machen. Sämtliche Carsharing-Fahrzeuge befinden sich in einer Vollkasko-Versicherung. Die Selbstbeteiligung für die Fahrer beträgt dabei maximal 1.000 Euro. Oftmals kann auch diese Schadenshöhe abgedämpft werden, wenn beim Carsharing-Anbieter ein Sicherheitspaket gebucht wird.