Die Luftfahrt und die Umwelt ist ein Thema für sich. Das Nutzen der Bahn oder die Vollauslastung eines PKWs wird als umweltschonendere Lösung angesehen. Natürlich ist das Flugzeug schneller und überwindet größere Entfernungen in kürzerer Zeit. Was viele nicht wissen ist, dass die Fluggesellschaften aus eigenem Antrieb den CO2-Verbrauch so gut wie möglich einschränken.

Wirtschaftliche und ökologische Interessen gehen konform!

Bei allen ökologischen Grundsätzen kann ein Unternehmen nur dann überleben, wenn es wirtschaftlich denkt. Bei den Fluggesellschaften greift hier ein Rädchen ins Andere. Denn der Treibstoff, das sogenannte Kerosin, für die Flugzeuge macht ungefähr ein Drittel der Kosten einer Fluggesellschaft aus. Den Treibstoffverbrauch zu senken und somit den CO2-Ausstoß zu verringern, liegt damit im ureigenen Interesse. Deutschlands Luftfahrt hat in diesem Bereich schon große Fortschritte gemacht. Bereits heute wird um 40 Prozent weniger Kerosin verbraucht, als dies noch 1990 der Fall war. Aktuell liegt der Verbrauch im Durchschnitt bei vier Litern Kerosin auf einer Strecke von 100 Kilometern. Weitere 1,5 Prozent Einsparung an Kerosin soll jedes Jahr bis 2020 erreicht werden.

Wie kann der Kerosin-Verbrauch weiter eingeschränkt werden?

Auch weiterhin ist es sinnvoll die Ressourcen des Planeten so gut wie möglich zu nutzen. Ein verringerter Verbrauch an Kerosin kann durch leichtere Flugzeuge erreicht werden. Zudem werden spritsparende Triebwerke entwickelt und eingesetzt. Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn große Flugzeuge zum Einsatz kommen. Dies spart mehr Sprit, als wenn mehrere Flüge stattfinden müssen. Zudem muss es das Ziel sein, die Flugzeuge so gut wie möglich zu füllen.

Wie kann jeder für sich den Flugverkehr entlasten?

Je kürzer der Flug, desto eher sollte darauf verzichtet werden. Flüge von Berlin nach Hamburg werden beispielsweise gar nicht mehr angeboten. Zudem sollten Pakete aus dem Ausland, die per Luftpost verschickt werden, nach Möglichkeit anderswo eingekauft werden.